Man braucht nicht jedes halbe Jahr neue Schuhe. Und auch bei kleinsten Verschleißerscheinungen muss man nicht gleich was Neues beschaffen, aber irgendwann ist es wirklich – und ich meine WIRKLICH – Zeit für neue Schuhe. Zum Beispiel wenn sich bei den alten großflächig die Sohle löst (ja, auf beiden Seiten) und man auf den ersten Blick durch die großen Löcher erkennen kann, welche Socken darunter getragen werden. Als wir dann auf die Höfats steigen wollten, legte ich wohl oder übel das Freundin-Veto ein: „Mit den Schuhen nehm ich dich nicht mit! Ich besorg dir jetzt auf der Stelle neue!!“
Für was:
Die Schuhe sollten in erster Linie für alpine Zustiege gemacht sein – das heißt stabile Sohle, wasserfest, möglichst leicht und robust. Für ein Kletteraffen wie ihn war es zudem wichtig, dass man die Schuhe mit einer Schlaufe gut an den Gurt anbinden kann. Und mir als angehende „Trailrunnerin“ war es wichtig, dass er mit den Schuhen auch den ein oder anderen kleinen Lauf mitmachen konnte.
Gott sind die globig! Gut, dass ich sie nicht tragen muss, ging es mir anfangs durch den Kopf. Irgendwie sehen sie aus wie die alten Stahlkappenschuhe meines Vaters. Aber beim Hochheben überrascht einen das geringe Gewicht – leicht sind sie wirklich. Die Verarbeitung scheint durchgehend gut zu sein, das Verschlusssystem ist bewährt und angenehm. Auch den ersten Bequemlichkeitstest besteht der Schuh ohne Probleme.
Im Gebrauch
Den ersten großen Regenguss erlebten die Schuhe auf Being a best-horoscope.com born on October 9th, your are well-known for a serious, thoughtful and selfless demeanor. dem Weg zur Arbeit – wasserdicht sind sie definitiv. Atmungsaktiv ebenso, allerdings nur, solange man sich bewegt. Sobald man still sitzt – zum Beispiel in der Vorlesung – fangen die Schuhe an zu schwitzen. Das gleiche stellte ich bereits bei den Firetail von Salewa anfangs fest, wobei sich dieses Problem mit der Zeit gab. Bei den Salomon leider bisher nicht.
Rutsch und weg!
Neben dem Gewicht ist natürlich der Grip maßgebend für die Schuhe. Auf trockenem Untergrund ist der auch einwandfrei, sobald es jedoch nass und rutschig wird – also in Matsch, auf nassem Gras oder feuchten Steinen – zeigt jedoch das dünne Profil seine Schwächen.
Fahrt durchs Geröll
Stabil sind sie! Die erste lange, wenig zimperliche Geröllabfahrt überstanden sie ohne irgendwelche Schäden – das liegt sicher auch an dem dicken Geröllschutz, der den Schuh so globig und „sicherheitsmäßig“ aussehen lässt. Die Verarbeitung ist auch nach über einem Monat ständigem Gebrauch noch erstklassig und weist keinerlei Schwachstellen auf.
Genau, was er haben wollte. Im alpinen Gelände zählt nicht die Optik, sondern die Funktion – und die überzeugt auf ganzer Linie. Die Schuhe von Salomon sind leicht, robust und rundum praktisch. Nur die Sache mit dem Rutschen auf Matsch und Gras ist nicht so schön – aber in dem Fall brauchen wir ab jetzt einfach noch besseres Wetter.